Laurentiusstraße: CDU-Fraktion pocht auf Alternativlösung

11.11.2021

Metten und Schade: Buchmühlen-Gelände eignet sich bestens für Ost-West-Radverbindung

Das städtische Vorhaben, die Laurentiusstraße in eine Fahrradstraße umzuwidmen, wird von der CDU-Fraktion weiterhin entschieden abgelehnt. „Wir zeigen in unserem Fahrradverkehrskonzept eine deutlich bessere Alternative auf; die notwendige Ost-West-Radverbindung wäre völlig unproblematisch über das Buchmühlen-Gelände einzurichten“, betont der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Dr. Michael Metten, in einer Pressemitteilung der Fraktion. Diese steht in Zusammenhang mit einer für den kommenden Freitag  vom Beigeordneten für Stadtentwicklung und Klimaschutz, Ragnar Migenda, anberaumten städtischen Informationsveranstaltung zum Thema Laurentiusstraße/Fahrradstraße.

„Es ist mir völlig unverständlich, dass auf der Grundlage durchgeführter Verkehrszählungen das Dreierbündnis und die Stadt die Umwidmungs-Pläne nicht aufgeben wollen“, erklärt der CDU-Fraktions-Sprecher im Ausschuss für strategische Stadtentwicklung und Mobilität (ASM), Lutz Schade. Es sei hinlänglich bekannt, dass innerhalb einer Woche rund 13.000 Pkw die Laurentiusstraße genutzt hätten, aber nur 112 Radler und Radlerinnen. „Wie kann es sein, dass diese exakte Messung von den Entscheidern  bislang ignoriert wird?  Wer auf Grundlage eines solch eindeutigen Zahlenvergleichs dennoch an der Umwidmung der Laurentiusstraße zur Fahrradstraße festhält, will Symbolpolitik durchdrücken und stellt die Vernunft ins Abseits“, kritisiert der ASM-Sprecher der CDU-Fraktion. Nachdrücklich fordert Schade das Ampel-Bündnis auf, „die Buchmühlen-Lösung als Alternative aufzugreifen“.

Klausurtagung zum städtischen Haushalt

Die CDU-Fraktion wird am kommenden Freitag/Samstag ihre zweitägige  Klausurtagung zum städtischen Haushalt durchführen. Da parallel dazu die städtische Info-Veranstaltung angekündigt wurde, „ist es uns wichtig, nochmals unsere Position zur Laurentiusstraße ohne Wenn und Aber zu verdeutlichen“, unterstreicht Metten. Bei der Klausurtagung soll im Kontext des kürzlich vorgestellten städtischen Etats auch die Verkehrssituation mit den dringend erforderlichen  Straßen- und Radwegesanierungen diskutiert werden.